
Wenn Sie jemals auf die Straßen Wiens (besonders in dem zweiten Bezirk) laufen würden, empfehle ich, dass Sie manchmal hinunterschauen. Wenn Sie nicht aufachten würden, würden Sie vielleicht die über 105 10x10-cm-großen persönlichen in den Straßen verstreuten Holocaustdenkmale nicht bemerken.
Was sind "Steine der ErinNerung?"
Die “Steine der Erinnerung” ist ein großes 2005 gegründetes Projekt, um der während des zweiten Weltkriegs wienerischen ermordeten Juden zu gedenken. Das Projekt wird durch Patenschaften, Bausteinen oder Spenden finanziert und von Freiwilligen geleitet. Die Projektinitiatoren Elisabeth David-Hindler und ihren Kollegen (Bild unter) sprechen mit den in der ganzen Welt lebenden Angehörigen dieser Menschen, deren Leben zu kurz kam.

Jede lebende Angehörige oder Nachkommen schreibt eine kurze Lebensgeschichte über ihre getötete Familienmitglieder. Dann errichten die Freiwilligen des Projekts einen "Stein der Errinerung" in einer Straße des Heimatsberzirks der Person, gewöhnlich in der Nähe der Wohnung der Person. Jeder Stein sagt den Namen, das Geburtsdatum, und manchmal den Beruf der Person, und, wenn es gekannt wird, wie/wo/wann die Person starb. Zuzätlich zu den Steine kann man auch die vollen von den Angehörigen geschriebenen Lebensgeschichte lesen. (Beispiel) Die Angehörigen sind dankbar für dieses Projekt, weil die Steine sehr persönlichen Errinerungen ihrer Angehörigen sind.
Warum gibt es so viele Steine in Leopoldstadt? Eine Geschichte der Leopoldstadt.

Hier kann man den sonderlichen für Leopoldstadt Stein "Weg der Errinerung" sehen
Die meisten Denkmalsteine sind in dem zweiten Bezirk Wiens, Leopoldstadt. Es gibt so viel, dass die Steine in Leopoldstadt werden besonders “Der Weg der Erinnerung” genannt. (Ein Plan des Weg der Erinnerung in Leopoldstadt)
Leopoldstadt hat eine sehr lange Geschichte der jüdischen Einwohner. Leider gibt es auch in Wien eine lange Geschichte des Antisemitismus. So früh als 1190 wurde einen jüdischen Einwohner, Schlomo, der Münzmeister Königs, in Wien ermördet. 1421 erlitten mindestens 110 Juden in “Judenplatz” (in was heute Leopoldstadt ist) den Feuertod, weil viele ihrer Häuser und ihre Synogoge verbrannt wurden. Die überlebende Juden wurden von Wien verbannt. Noch einmal in dem 17ten Jahrhundert gab es ein anderes tragisches Ereignis in diesem Bezirk. Kaiser Leopold I drängte die jüdische Bevölkerung von Wien aus. Das machte die wienerischen Bürger in dieser Zeitpunkt froh, deshalb sie entschieden, um der Bezirk “Leopoldstadt” zu nennen.

eine antisemitische Gedenktafel aus der 1421 Tragödie. Das Latein lobt die Stadt, dass sie die "hebräischen Hunden" (Juden) beseitigte.

Abschiebung der Juden
Jedoch es ist klar zu sehen, dass der Antisemitismus der Nazizeit bestimmt nicht neu war. Trotz dieser Geschichte des Hasses wuchs die jüdische Bevölkerung der Leopoldstadt noch einmal, und vor dem 1938 Anchluss Österreichs von dem Deutschen Reich war die Hälfte der Bevölkerung der Leopoldstadt Juden, circa 60.000 Menschen. Dennoch während der Nazizeit wurden 45.000 Leopoldstadt lebenden jüdischen Menschen deportiert und in Konzentrationslagern brutal ermördet. Die “Steine der Errinerung” gedenken dieser Menschen.
Die persönliche Natur dieses Projekts

Goldene Ehren-Denkmünze für Tapferkeit
Dieses Projekt gibt uns persönliche Kenntnis über diese ermorderten Menschen. Mit den Steine und den Lebensgeschichte der Menschen kann man viel über die Leben dieser Menschen lernen, wie zum Beispiel, dass manche dieser wienerischen Juden waren Soldaten während des Ersten Weltkriegs. Sie bekamen militärische Ehren (Ehren-Denkmünze für Tapferkeit) und nach dem Krieg hatten sie gute Arbeit als Ärtzen, Rechstanwälte, usw.
Ein Beispiel: Dr. Siegfried Lateiner "diente ... als Reserveoffizier beim 41. Infanterieregiment, er erhielt eine Silberne Tapferkeitsmedaille und beendete seine militärische Laufbahn als Oberleutnant” (Punz, Wolfgang, Station 9a, "Die Steine der Erinnerung"). Lateiner arbeitete als Rechtsanwalt nach dem Krieg. Aber für die Nazis war Lateiner nur Juden, also von 1933 ließ die Nazis Lateiner nicht arbeiten, und er wurde wahrscheinlich 1941 (aber das Datum ist unsicher) deportiert. Es gab viele andere Menschen mit ähnliche Situationen. Trotz ihrer Treue verriet ihr Land sie, und die Nazis behandelten sie schlimmer als Tieren.
Ein Beispiel: Dr. Siegfried Lateiner "diente ... als Reserveoffizier beim 41. Infanterieregiment, er erhielt eine Silberne Tapferkeitsmedaille und beendete seine militärische Laufbahn als Oberleutnant” (Punz, Wolfgang, Station 9a, "Die Steine der Erinnerung"). Lateiner arbeitete als Rechtsanwalt nach dem Krieg. Aber für die Nazis war Lateiner nur Juden, also von 1933 ließ die Nazis Lateiner nicht arbeiten, und er wurde wahrscheinlich 1941 (aber das Datum ist unsicher) deportiert. Es gab viele andere Menschen mit ähnliche Situationen. Trotz ihrer Treue verriet ihr Land sie, und die Nazis behandelten sie schlimmer als Tieren.

Was noch tragischer ist, dass es Steine der Errínerung für Schüler so jung wie 5 Jahre alt gibt, wie zum Beispiel Walter Holländer, der 1936 geboren wurde und 1941 deportiert wurde.

Kinder in einem Konzentrationslager
Manche Kinder wurden ohne ihre Eltern oder Familie deportiert und ermordet. Auch war das Leben für ein jüdisches Kind schwer in Leopoldstadt während der Nazizeit. Station 8 ist ein Denkmal “zum gedenken an alle jüdischen Kinder und jugendlichen, die von Lehrern ausgeschlossen und verhöhnt, von Mitschülern geschlagen und angespuckt wurden.”
"Kinderstransport:" Viele Juden schickten ihre Kinder nach anderen Länder, wzB England
Glücklicherweise flüchteten manche jüdische Kinder nach sicherer Länder, und diese Kinder sind manche der Menschen, die sehr persönlichen Lebensgeschichte über ihre Eltern schrieben.
Es gab Opfer nicht nur in dem zweiten Bezirks Wien, deshalb das ist nicht die einzige Lage, wo Steine der Errinerung sind. Zum Beispiel, hier ist ein Bild des Plans der Steine der Erinnerung in dem ersten Berzirk, die Innere Stadt. Die tragische Geschichte fand leider in ganzen Wien statt. Aber Leopoldstadt hat am meisten der Steine, also wenn Sie diesen Bezirk besuchen würden, empfehle ich, dass Sie auf dem “Weg der Errinerung” laufen. Durch dieses Projekt und besonders durch die Hilfe und Liebe der Angehörigen werden diese Juden verewigt.